Red Cunt – reconsidering periods

Red Cunt ist kein Film für zehnjährige Mädchen, denen wir erklären, wie unser Körper in Sachen Periode funktioniert. Es geht eher um das Tabu um die Menstruation und warum es das gibt.

Red Cunt ist kein Film für zehnjährige Mädchen, denen wir erklären, wie unser Körper in Sachen Periode funktioniert. Es geht eher um das Tabu um die Menstruation und warum es das gibt. Der Film macht darauf aufmerksam, dass wir seit Jahrhunderten mit einer ziemlich patriarchalen-neoliberalistischen Definition von Menstruation konfrontiert sind: Die Menstruation ist etwas Schmutziges, was es zu verstecken gilt. Die Industrie sorgt dann „liebevoll“ für „Lösungen“ auf dieses „Problem“. Die Werbung zum Beispiel verankert dieses Bild massiv indem sie sagt: „Wenn Du unsere Produkte benutzt, fühlst Du Dich frisch, sauber und 110 % leistungsfähig“. Das wird dann mit blauer Flüssigkeit „veranschaulicht“. Was für eine Frechheit! Fakt ist doch: Menstruationsblut ist das einzige Blut, das Leben verkörpert! Trotzdem findet man kaum eine positive Konnotation von Mensblut in den Medien und das beeinflusst natürlich auch unsere Wahrnehmung – selbst viele Frauen ekeln sich davor. Red Cunt ist ein Versuch dieses Ungleichgewicht zu ändern, selbst wenn die Periode uns meistens nur noch nervt.

Links zum Filmvimeo.com
Urheber*inToti Baches
Erscheinungsjahr2021
Laufzeit86 Minuten
FSK12
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