Östrogen ist das Hormon, das die erste Zyklus-Phase bestimmt. Es wird unter anderem in den Eierstöcken gebildet. Östrogen wird gerne für positive Aspekte im Zyklus verantwortlich gemacht, wie reine Haut und gute Stimmung. Das liegt nicht nur am Östrogen selbst, sondern auch daran, dass dieser Teil des Zyklus weniger anstrengend für den Körper ist und deswegen nicht so viele Nährstoffe verbraucht werden. Mögliche Mängel führen hier also nicht so schnell zu Problemen wie in der zweiten Zyklus-Phase.
Das Östrogen ist unter anderem für die Eireifung verantwortlich.
Wenn ein Zyklus unregelmäßig ist, liegt das in der Regel an der ersten Zyklus-Phase: Braucht die Eizelle länger, um zu reifen, verlängert sich diese Phase entsprechend. Erst dann, wenn die Eizelle ausgereift ist, kann es zum Eisprung und damit zum Ende der Östrogenphase kommen.
Probleme in Zusammenhang mit Östrogen können sowohl auftreten, wenn es zu wenig Östrogen im Körper gibt, als auch, wenn zu viel vorhanden ist. Wenn es zu viel ist, nennt man das Östrogendominanz.
Wenn der Zyklus lang ist, wird gerne ohne weitere Untersuchung Mönchspfeffer verschrieben. Bitte informiere dich ausführlich, ob dies tatsächlich eine sinnvolle Behandlung für deine verlängerten Zyklen ist.
