Substantiv, Maskulinum [m.]

Progesteron, das

Worttrennung 
Pro|ges|ter|on
Wortherkunft
Synonyme

Progesteron ist das Hormon, das die zweite Zyklus-Phase bestimmt. Es entsteht im Gelbkörper, der sich nach dem Eisprung aus der geplatzten Eihülle bildet. Weil diese Zyklus-Phase vor allem kurz vor der Menstruation manchmal als unangenehm empfunden wird, ist man vielleicht verführt, dem Progesteron die Schuld daran zu geben.

Tatsächlich gehen viele der negativen Symptome in dieser Zyklus-Phase aber auf einen Mangel an Progesteron zurück.

Eine mögliche Ursache für einen Progesteronmangel können Nährstoffmängel sein, aber auch Stress in jeder Form ist ein Gegenspieler des Progesterons. Anzeichen für einen Progesteronmangel können früh oder häufig einsetzende Schmierblutungen vor der Menstruation sein. Ob du einen Progesteronmangel hast, kannst du durch eine Blutuntersuchung einige Tage vor der Blutung herausfinden. Oft wird diese Untersuchung pauschal an Zyklustag 21 gemacht, unter der Annahme, der Zyklus dauere insgesamt 28 Tage. Falls dein Zyklus häufig deutlich länger ist, sollte der Test unbedingt auch entsprechend später durchgeführt werden, idealerweise ungefähr eine Woche vor der erwarteten Blutung.

Wenn du deine Zyklen mit NFP genauer beobachtest, kannst du den richtigen Zeitpunkt für den Test anhand deiner Temperatur-Kurve erkennen: Am siebten Tag nach dem Temperaturanstieg sollte das Progesteron bestimmt werden. Außerdem kannst du so auch ganz ohne Bluttest schon Anzeichen für einen Progesteronmangel erkennen: Bei unter 10 Tagen Hochlage kann man von einer Gelbkörperschwäche ausgehen.

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