Substantiv, Femininum, [f.]

Vagina, die

Worttrennung 
Va|gi|na
Wortherkunft
Vagina wurde bereits im Lateinischen in der heutigen Bedeutung verwendet, ursprünglich leitete es sich von der Schwertscheide bzw. -hülle ab.
Synonyme
Scheide

Die Vagina ist ein Muskelschlauch und verbindet die Gebärmutter mit dem Außen. Die Vagina sollte nicht mit der Vulva verwechselt werden. Während die Vulva alles umfasst, was außen sichtbar ist, liegt die Vagina im Körper und nur ihre Öffnung ist von außen sichtbar.

Durch die Vagina fließt das Menstruationsblut. In der Vagina selbst sind nicht so viele Nerven, doch da die Klitoris auf beiden Seiten die Vagina umschließt, sind in ihr trotzdem interessante Empfindungen möglich.
Die Vagina besteht aus empfindlicher Schleimhaut und kann sich selbst reinigen. Sie sollte niemals mit Seife in Kontakt kommen, denn das kann das empfindliche Gleichgewicht der Flora durcheinanderbringen. Nur die Vulva sollte von außen mit Wasser gereinigt werden – und, wenn gewünscht, vertragen die äußeren Vulvalippen und der Venushügel auch etwas Seife.

Wenn das Gleichgewicht der Vagina gestört wird, kann es zu Juckreiz kommen, der auch auf die Vulva übergeht. Das kann zum Beispiel durch synthetische Unterwäsche, falsche Intimreinigung oder Medikamente wie die Pille ausgelöst werden. Auch manche Einwegprodukte für die Menstruation können die Schleimhäute austrocknen und so das Gleichgewicht durcheinanderbringen, z. B. Tampons.

Mehr zum Thema bei Kulmine:

Begriff teilen
Keine Neuigkeiten mehr verpassen

Abonniere unseren Magazin-Newsletter

© 2023 Kulmine e.K.

Kleingedrucktes

Cookie-Einstellungen